Energetische Sanierung Gebäudehülle, Schadstoffsanierung
2015-2018

Durch die gutachterliche Bewertung wurden eine mangelhafte Kerndämmung des Außenmauerwerkes und
diverse Wärmebrücken im Außenmauerwerk und im Dachbereich festgestellt. Die durchfeuchtete Dachdämmung
war ein zusätzlicher Schaden. Der Schadensumfang und das Ziel einer ebenso wirtschaftlichen wie
ökologischen Unterhaltung der Anlage machten die energetische Sanierung der Gebäudehülle unabdingbar:
Dazu wurden alle vorhandenen Außentüren erneuert und auch neue Fenster in der Fassade hergestellt. Der
moderne Dachbelag entspricht jetzt den Vorgaben der Energie-Einsparverordnung (EnEV). Eine innenliegende
Entwässerung – einschließlich aller schadstoffbelasteten Leitungen – wurde zugunsten einer außenliegenden
Entwässerung zurückgebaut. Im Zuge der Sanierung der Sporthallenunterdecke wurde die Entwässerung der
Sporthalle umgebaut und die Entwässerung der Dachflächen der Sporthalle und des Sanitärtraktes separiert.
Die bisherige Kaskadenentwässerung ist somit entfallen.
Im vierten Baubschnitt wurde der Prallschutz an den Wänden erneuert. Dafür diente der Neubau einer elastischen
Prallwand mit Glasfasernetz als Rieselschutzvlies. Die Verkleidung entstand aus Multiplexplatten mit Brikenfurnier,
teilweise aus mikroperforierten Akustikelementen. Alle Wände wurden einschließlich Türen, Toren,
Regiefenster, Ball-Abrollbrett, Sockelleisten und Laibungsverkleidungen mit Kraftabbau gem. DIN ausgeführt.
Ein neuer Sportboden als Sandwichboden mit Fußbodenheizung steigert den sportlichen Nutzwert der Halle
deutlich. Als Oberbelag kam eine PUR-Beschichtung einschließlich Linierungen zum Einsatz.
Während der Baudurchführung ruhte der Schul- und Vereinssport.